Foto: Lukas Langguth
ORTOLANA
Anna Budniewski, Claire Dilworth, Katharina Hohmann, Katerina Matsagkos, Rita McBride, Rosa Sarholz und Franca Scholz.
forty elephants
Die Künstlerinnengruppe Ortolana beschenkt den reichsten Ort der Straße mit einer Arbeit, die das Verbrechen und sein Ziel ins Zentrum des Interesses stellt. Die opulenten Brückenlaternen der berühmten Prachtmeile an der Kö werden mit Schärpen geehrt, die die Namen berüchtigter Banditinnen wie Alice Diamond oder Shirley Pitts tragen. Dass Frauen eher zum Diebstahl neigen (wie Männer zu Gewaltverbrechen) und der Reichtum als ein „Zuviel“ ihn anzieht, scheint die Künstlerinnen zu diesem Ort inspiriert zu haben. Dass sich im Umfeld der geehrten Lüster der Geruch frisch gedruckter Scheine verbreitet, verdankt sich dem Umstand, dass die Künstlerinnen hier auch eine olfaktorische Arbeit platziert haben: AERARIUM. Der Duft des Geldes wurde von Katharina Hohmann 2021 für das Finanzamt Karlsruhe entwickelt und verleiht nun der Kö und der Graf- Adolf-Straße mitten im vermeintlichen Niedergang eine Zukunftsperspektive, denn: Hier duftet es nach Reichtum!
The artist group Ortolana presents the richest place on the street with a work that places crime and its target at the centre of interest. The opulent bridge lanterns of the famous boulevard on the Kö are honoured with sashes bearing the names of notorious bandits such as Alice Diamond or Shirley Pitts. The fact that women are more prone to theft (like men to violent crime) and that wealth attracts them as "too much" seems to have inspired the artists to choose this location. The fact that the smell of freshly printed banknotes spreads around the honoured chandeliers is due to the fact that the artists have also realised an olfactory work here: AERARIUM. The scent of money was developed by Katharina Hohmann in 2021 for the revenue office in Karlsruhe, and now gives the Kö and Graf-Adolf-Straße a future perspective in the midst of supposed decline, because: You can get a whiff of wealth here!
Foto: Lukas Langguth