EINE STRASSE
Als prominente Strecke vom Hauptbahnhof zum Rhein birgt die Graf- Adolf-Straße große Potenziale, aber auch klassische innerstädtische Problemlagen. Ursprünglich als großer bürgerlicher Boulevard gedacht, wurde sie in den 1960er Jahren im Sinne der autogerechten Stadt in einzelne Teilräume zergliedert. Heute beherbergt die Straße ein unzusammenhängendes Konglomerat aus Geschäftsmeilen und Kulturinstitutionen, kleinen Parks und letzten innerstädtischen Wohnlagen.
Leerstehende Ladenlokale und aufgegebenen Geschäftsadressen spiegeln hier die aktuellen Probleme der Innenstädte. Monokulturelle Konsumorientierung, die Konkurrenz mit dem Onlinehandel und die Folgen der Coronapandemie lassen sie weiter ausbluten. Die Graf-Adolf Straße leidet zudem unter dem hohen Verkehrsaufkommen.
In dieser Situation fragt das Projekt „EINE STRASSE“ nach der Zukunft der Innenstadt als dem Zentrum einer solidarischen urbanen Gemeinschaft, als gelebtem Raum der Stadtgesellschaft. Wie können sich Quartiere als komplexe Stadträume entwickeln, die die Vielfältigkeit ihrer heterogenen Bewohner*innenschaft reflektieren, statt lediglich konsumorientierte Angebote zu liefern? Wie können sie einem ausgewogenen Verhältnis von Ökonomie, Kultur und sozialen Engagements Raum geben, um die Bewohner*innenschaft, engagierte Geschäftseigner*innen und kulturelle Akteur*innen zusammenzubringen?
Das Projekt stellt diese Fragen gemeinsam mit den Anlieger*innen der Straße, mit alltagskulturellen Akteur*innen und Künstler*innen, aber auch der Politik und anderen Teilen der Gesellschaft, um in einem interdisziplinären Dialog auf die Suche nach der Innenstadt von Morgen zu gehen.
Dabei kommt dem bürgerschaftlichen Engagement eine besondere Rolle zu, das in zahlreichen Kooperationen mit Initiativen, Vereinen und kulturellen Akteur*innen im Projekt repräsentiert ist. Von Fridays for Future über Bildungsinitiativen wie HISPI oder die franzfreunde bis zu 701 e.V. reicht die Palette jener, die sich auf verschiedenste Weise für ihre Stadt engagieren. Fragen danach, welchen Raum wir ihnen bei der Neukonzeption der Innenstädte einräumen, müssen diskutiert werden, um zu einer echten Teilhabe der Bürger*innen an ihrer Stadt zu kommen.
Die Ausstellung zeigt dazu erste Beispiele, die dazu einladen, den fragmentierten Raum der Graf-Adolf-Straße wieder als gelebten Stadtraum zu entdecken. Ein Parcours führt entlang künstlerischer Arbeiten in verborgene Nischen, zu unentdeckten Orten oder zu kleinen Parks und Plätzen, die der Verkehrsdynamik zum Opfer gefallen scheinen. Insellagen wie die der Bahnstraße, die Andreas Wegner mit einem Baldachin aus Bannern zum kulinarischen Bermudadreieck erhebt, aber auch solche am Schwanenspiegel, in die Moritz Riesenbeck eine weitere autarke Zelle einspeist, kommen wieder ins Blickfeld. Soziale Brennpunkte wie der Mintrop-Kiez, wo die legendäre Band Der Plan ein ganz besonderes Konzert im Ellington gibt, oder der Stresemannplatz, wo Christoph Schäfer den Blick auf die sozial engagierte Arbeit der franzfreunde mit den Wohnungslosen Düssel- dorfs lenkt, offenbaren sich als notwendige Orte urbanen Lebens. Lautstarke Verkehrskorridore, denen Katharina Sieverding mit einem monumentalen Bildfries entgegentritt und die im Projekt zum Reallabor der Verkehrswende werden, verknüpfen sich mit edlen Shoppingboulevards wie der Kö, die das Künstlerinnenkollektiv Ortolana in den Duft des Geldes taucht.
Der Graf-Adolf-Platz wird mit vielen Kunstprojekten zum neuen Zentrum der Straße und öffnet mit Sonderausstellungen neue Einblicke in die Häuser seiner Anlieger*innen wie dem GAP 15 oder der Kreissparkasse Düsseldorf. Ein von Pola Sieverding kuratiertes Billboard
durchmisst die noch unentwickelte Seite des Platzes, während ein Audiowalk der lokalen Protagonist*innen Barbara Kempnich und Dirk Sauerborn dazu einlädt, die ganze Straße und ihre Bewohner*innen in 27 Interviews kennenzulernen, um zu verstehen, warum sie die Graf-Adolf-Straße als Heimat begreifen.
Das Thema Heimat bildet einen besonderen Schwerpunt des Projekts. Der ambivalente Begriff, der im Ursprung nur den „ersten Ort“ in der Welt beschreibt – einen Ort, der verlassen, bewohnt, verloren oder auch wiedergefunden werden kann – bedarf dringend einer Aktu- alisierung. Im Programm „Performing Homes“ geht „EINE STRASSE“ gerade solchen Perspektiven nach, die dafür neue Erkenntnisse und Erfahrungen bieten. Gerade Perspektiven der LGBTQ+ Community, migrantische Erfahrungen oder auch ökologische Fragen versprechen dabei eine Transformation des Begriffs in Richtung einer Welt, die als geteiltes Zuhause aller begriffen wird.
Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen Programm von Veranstaltungen, Performances, Konzerten und Stadtrundgängen sowie Partnerprojekten von Anlieger*innen wie dem K21 bis zum Zigarrenhaus Linzbach. Alle sind eingeladen, eine Straße, die nurmehr als Verkehrskorridor wahrgenommen wird, als komplexen Stadtraum zu entdecken, der in Zukunft neu gedacht werden muss.
Markus Ambach
EINE STRASSE
As a prominent route from the main railway station to the Rhine, Graf- Adolf-Strasse harbours great potential, but also classic inner-city problems. Originally conceived as a large civic boulevard, it was divided up into individual sub-areas in the 1960s in the spirit of the car-friendly city. Today it is home to a disjointed conglomerate of shopping streets and cultural institutions, small parks and the last inner-city residential areas.
Vacant shops and abandoned business addresses reflect the current problems of city centres. Monocultural consumerism, competition with online retail and the consequences of the coronavirus pandemic are causing city centres to continue to bleed out. Graf-Adolf-Straße is also suffering from the high volume of traffic.
In this situation, the „EINE STRASSE“ project asks about the future of the city centre as the centre of a solidary urban community, as a living space of urban society. How can inner-city neighbourhoods develop as complex urban spaces that reflect the diversity of their heterogeneous residents instead of merely providing consumer-oriented offerings? How can they provide space for a balanced relationship between economy, culture and social engagement in order to bring together residents, committed business owners and cultural actors? The project poses these questions together with the residents of the street, with everyday cultural actors and artists, but also with politicians and other parts of society, in order to search for the city centre of tomorrow in an interdisciplinary dialogue.
Civic engagement plays a special role in this, and is represented in the project through numerous collaborations with initiatives, associations and cultural actors. From Fridays for Future to educational initiatives such as HISPI or franzfreunde to 701 e.V., there is a wide range of organisations that are committed to their city in a variety of ways. Questions about the space we give them in the redesign of city centres must be discussed in order to achieve genuine participation by citizens in their city.
The exhibition shows the first examples of this, inviting visitors to rediscover the fragmented space of Graf-Adolf-Straße as a living urban space. A trail leads along artistic works into hidden niches, to undiscovered places or to small parks and squares that seem to have fallen victim to the dynamics of traffic. Island locations such as Bahnstraße, which Andreas Wegner elevates to a culinary Bermuda triangle with a canopy of banners, as well as those on Schwanenspiegel, into which Moritz Riesenbeck injects another self-sufficient cell, come back into focus. Social hotspots such as the Mintropkiez neighbourhood, where the legendary band Der Plan gives a very special concert at the Ellington, or Stresemannplatz, where Christoph Schäfer focuses on the socially committed work of franzfreunde with Düsseldorf‘s homeless, reveal themselves as necessary places of urban life. Noisy traffic corridors, which Katharina Sieverding confronts with a monumental pictorial frieze and which become a real-life laboratory of the traffic turnaround in the project, are linked to noble shopping boulevards such as the Kö, which the artist collective Ortolana immerses in the scent of money.
Graf-Adolf-Platz will become the new centre of the street with many art projects and will open up new insights into the buildings of its neighbours, such as GAP 15 or Kreissparkasse Düsseldorf, with special exhibitions. A billboard curated by Pola Sieverding measures the still undeveloped side of the square, while an audio walk by local protagonists Barbara Kempnich and Dirk Sauerborn invites you to get to know the entire street and its residents in 27 interviews in order to understand why they see Graf-Adolf-Straße as their home.
The theme of home is a particular focus of the project. The ambivalent term, which originally only describes the „first place“ in the world - a place that can be abandoned, inhabited, lost or found again - urgently needs to be updated. In the „Performing Homes“ programme, EINE STRASSE explores precisely those perspectives that offer new insights and experiences. Perspectives from the LGBTQ+ community, migrant experiences and ecological issues in particular promise to transform the concept towards a world that is understood as a shared home for all.
The exhibition will be accompanied by an extensive programme of events, performances, concerts and city tours as well as partner projects from local residents such as K21 to Zigarrenhaus Linzbach. Everyone is invited to discover a street that is now only perceived as a traffic corridor as a complex urban space that must be rethought in the future.
Markus Ambach
EINE STRASSE
Als prominente Strecke vom Hauptbahnhof zum Rhein birgt die Graf- Adolf-Straße große Potenziale, aber auch klassische innerstädtische Problemlagen. Ursprünglich als großer bürgerlicher Boulevard gedacht, wurde sie in den 1960er Jahren im Sinne der autogerechten Stadt in einzelne Teilräume zergliedert. Heute beherbergt die Straße ein unzusammenhängendes Konglomerat aus Geschäftsmeilen und Kulturinstitutionen, kleinen Parks und letzten innerstädtischen Wohnlagen.
Leerstehende Ladenlokale und aufgegebenen Geschäftsadressen spiegeln hier die aktuellen Probleme der Innenstädte. Monokulturelle Konsumorientierung, die Konkurrenz mit dem Onlinehandel und die Folgen der Coronapandemie lassen sie weiter ausbluten. Die Graf-Adolf Straße leidet zudem unter dem hohen Verkehrsaufkommen.
In dieser Situation fragt das Projekt „EINE STRASSE“ nach der Zukunft der Innenstadt als dem Zentrum einer solidarischen urbanen Gemeinschaft, als gelebtem Raum der Stadtgesellschaft. Wie können sich Quartiere als komplexe Stadträume entwickeln, die die Vielfältigkeit ihrer heterogenen Bewohner*innenschaft reflektieren, statt lediglich konsumorientierte Angebote zu liefern? Wie können sie einem ausgewogenen Verhältnis von Ökonomie, Kultur und sozialen Engagements Raum geben, um die Bewohner*innenschaft, engagierte Geschäftseigner*innen und kulturelle Akteur*innen zusammenzubringen?
Das Projekt stellt diese Fragen gemeinsam mit den Anlieger*innen der Straße, mit alltagskulturellen Akteur*innen und Künstler*innen, aber auch der Politik und anderen Teilen der Gesellschaft, um in einem interdisziplinären Dialog auf die Suche nach der Innenstadt von Morgen zu gehen.
Dabei kommt dem bürgerschaftlichen Engagement eine besondere Rolle zu, das in zahlreichen Kooperationen mit Initiativen, Vereinen und kulturellen Akteur*innen im Projekt repräsentiert ist. Von Fridays for Future über Bildungsinitiativen wie HISPI oder die franzfreunde bis zu 701 e.V. reicht die Palette jener, die sich auf verschiedenste Weise für ihre Stadt engagieren. Fragen danach, welchen Raum wir ihnen bei der Neukonzeption der Innenstädte einräumen, müssen diskutiert werden, um zu einer echten Teilhabe der Bürger*innen an ihrer Stadt zu kommen.
Die Ausstellung zeigt dazu erste Beispiele, die dazu einladen, den fragmentierten Raum der Graf-Adolf-Straße wieder als gelebten Stadtraum zu entdecken. Ein Parcours führt entlang künstlerischer Arbeiten in verborgene Nischen, zu unentdeckten Orten oder zu kleinen Parks und Plätzen, die der Verkehrsdynamik zum Opfer gefallen scheinen. Insellagen wie die der Bahnstraße, die Andreas Wegner mit einem Baldachin aus Bannern zum kulinarischen Bermudadreieck erhebt, aber auch solche am Schwanenspiegel, in die Moritz Riesenbeck eine weitere autarke Zelle einspeist, kommen wieder ins Blickfeld. Soziale Brennpunkte wie der Mintrop-Kiez, wo die legendäre Band Der Plan ein ganz besonderes Konzert im Ellington gibt, oder der Stresemannplatz, wo Christoph Schäfer den Blick auf die sozial engagierte Arbeit der franzfreunde mit den Wohnungslosen Düssel- dorfs lenkt, offenbaren sich als notwendige Orte urbanen Lebens. Lautstarke Verkehrskorridore, denen Katharina Sieverding mit einem monumentalen Bildfries entgegentritt und die im Projekt zum Reallabor der Verkehrswende werden, verknüpfen sich mit edlen Shoppingboulevards wie der Kö, die das Künstlerinnenkollektiv Ortolana in den Duft des Geldes taucht.
Der Graf-Adolf-Platz wird mit vielen Kunstprojekten zum neuen Zentrum der Straße und öffnet mit Sonderausstellungen neue Einblicke in die Häuser seiner Anlieger*innen wie dem GAP 15 oder der Kreissparkasse Düsseldorf. Ein von Pola Sieverding kuratiertes Billboard
durchmisst die noch unentwickelte Seite des Platzes, während ein Audiowalk der lokalen Protagonist*innen Barbara Kempnich und Dirk Sauerborn dazu einlädt, die ganze Straße und ihre Bewohner*innen in 27 Interviews kennenzulernen, um zu verstehen, warum sie die Graf-Adolf-Straße als Heimat begreifen.
Das Thema Heimat bildet einen besonderen Schwerpunt des Projekts. Der ambivalente Begriff, der im Ursprung nur den „ersten Ort“ in der Welt beschreibt – einen Ort, der verlassen, bewohnt, verloren oder auch wiedergefunden werden kann – bedarf dringend einer Aktu- alisierung. Im Programm „Performing Homes“ geht „EINE STRASSE“ gerade solchen Perspektiven nach, die dafür neue Erkenntnisse und Erfahrungen bieten. Gerade Perspektiven der LGBTQ+ Community, migrantische Erfahrungen oder auch ökologische Fragen versprechen dabei eine Transformation des Begriffs in Richtung einer Welt, die als geteiltes Zuhause aller begriffen wird.
Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen Programm von Veranstaltungen, Performances, Konzerten und Stadtrundgängen sowie Partnerprojekten von Anlieger*innen wie dem K21 bis zum Zigarrenhaus Linzbach. Alle sind eingeladen, eine Straße, die nurmehr als Verkehrskorridor wahrgenommen wird, als komplexen Stadtraum zu entdecken, der in Zukunft neu gedacht werden muss.
Markus Ambach
EINE STRASSE
As a prominent route from the main railway station to the Rhine, Graf- Adolf-Strasse harbours great potential, but also classic inner-city problems. Originally conceived as a large civic boulevard, it was divided up into individual sub-areas in the 1960s in the spirit of the car-friendly city. Today it is home to a disjointed conglomerate of shopping streets and cultural institutions, small parks and the last inner-city residential areas.
Vacant shops and abandoned business addresses reflect the current problems of city centres. Monocultural consumerism, competition with online retail and the consequences of the coronavirus pandemic are causing city centres to continue to bleed out. Graf-Adolf-Straße is also suffering from the high volume of traffic.
In this situation, the „EINE STRASSE“ project asks about the future of the city centre as the centre of a solidary urban community, as a living space of urban society. How can inner-city neighbourhoods develop as complex urban spaces that reflect the diversity of their heterogeneous residents instead of merely providing consumer-oriented offerings? How can they provide space for a balanced relationship between economy, culture and social engagement in order to bring together residents, committed business owners and cultural actors? The project poses these questions together with the residents of the street, with everyday cultural actors and artists, but also with politicians and other parts of society, in order to search for the city centre of tomorrow in an interdisciplinary dialogue.
Civic engagement plays a special role in this, and is represented in the project through numerous collaborations with initiatives, associations and cultural actors. From Fridays for Future to educational initiatives such as HISPI or franzfreunde to 701 e.V., there is a wide range of organisations that are committed to their city in a variety of ways. Questions about the space we give them in the redesign of city centres must be discussed in order to achieve genuine participation by citizens in their city.
The exhibition shows the first examples of this, inviting visitors to rediscover the fragmented space of Graf-Adolf-Straße as a living urban space. A trail leads along artistic works into hidden niches, to undiscovered places or to small parks and squares that seem to have fallen victim to the dynamics of traffic. Island locations such as Bahnstraße, which Andreas Wegner elevates to a culinary Bermuda triangle with a canopy of banners, as well as those on Schwanenspiegel, into which Moritz Riesenbeck injects another self-sufficient cell, come back into focus. Social hotspots such as the Mintropkiez neighbourhood, where the legendary band Der Plan gives a very special concert at the Ellington, or Stresemannplatz, where Christoph Schäfer focuses on the socially committed work of franzfreunde with Düsseldorf‘s homeless, reveal themselves as necessary places of urban life. Noisy traffic corridors, which Katharina Sieverding confronts with a monumental pictorial frieze and which become a real-life laboratory of the traffic turnaround in the project, are linked to noble shopping boulevards such as the Kö, which the artist collective Ortolana immerses in the scent of money.
Graf-Adolf-Platz will become the new centre of the street with many art projects and will open up new insights into the buildings of its neighbours, such as GAP 15 or Kreissparkasse Düsseldorf, with special exhibitions. A billboard curated by Pola Sieverding measures the still undeveloped side of the square, while an audio walk by local protagonists Barbara Kempnich and Dirk Sauerborn invites you to get to know the entire street and its residents in 27 interviews in order to understand why they see Graf-Adolf-Straße as their home.
The theme of home is a particular focus of the project. The ambivalent term, which originally only describes the „first place“ in the world - a place that can be abandoned, inhabited, lost or found again - urgently needs to be updated. In the „Performing Homes“ programme, EINE STRASSE explores precisely those perspectives that offer new insights and experiences. Perspectives from the LGBTQ+ community, migrant experiences and ecological issues in particular promise to transform the concept towards a world that is understood as a shared home for all.
The exhibition will be accompanied by an extensive programme of events, performances, concerts and city tours as well as partner projects from local residents such as K21 to Zigarrenhaus Linzbach. Everyone is invited to discover a street that is now only perceived as a traffic corridor as a complex urban space that must be rethought in the future.
Markus Ambach
Ein Projekt von
MAP Markus Ambach Projekte
Kunstkommission Düsseldorf
ISG Graf-Adolf-Straße
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ISG Graf-Adolf-Straße