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Mischa Kuball identifiziert in seinem ersten Entwurf für das Projekt „Eine Straße“ eine oft passierte, doch kaum wahrgenommene Situation im städtischen Umfeld der Graf-Adolf-Straße. Nahe der Kreuzung mit der Kasernenstraße, auf der stadteinwärts das Zentrum der Hochfinanz, der Wirtschaft und der Handelshöfeliegt, stand einst Düsseldorfs zentrale Synagoge.
Heute erinnert nur ein zurückhaltendes, am Straßenrand platziertes Denkmal an das einst monumentale Bauwerk. Im Umfeld des Gedenksteins befinden sich historisch wichtige Bauten mit teils komplexem Fassadenschmuck. Diese bleiben im gen Innenstadt eilenden Verkehr nicht minder unbemerkt. Das neoklassizistische Walzstahlhaus und das im Stil der Reformarchitektur 1905 erbaute Gebäude der Ortskrankenkasse werden ergänzt durch das in den 1920er-Jahren entstandene Haus der AOK im Stil des „Neuen Bauens“.
Dieses bemerkenswerte Ensemble bau- und gesellschaftsgeschichtlicher Heterogenität, das in weniger als 40 Jahren entstand, entdeckt Mischa Kuball entlang seiner fehlenden Elemente, Verbindungen und Zeitzeugen neu:
„Im Rahmen der Neukonnotierung und der Idee, die Graf-Adolf-Straße in Düsseldorf als ein kulturelles Erzählband zu entwickeln, möchte ich das Augenmerk auf die zerstörte Synagoge und das ebenfalls zerstörte Rabbinerhaus der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf und Umgebung lenken. Aktuell verweist lediglich ein Gedenkstein auf diesen kulturellen Mittelpunkt jüdischen Lebens – aus der Nähe betrachtet fast unsichtbar im Düsseldorfer Stadtbild. missing_link will im Jahr 2024 mittels einer temporären Lichtinstallation diese historische Bedeutung in den Blick nehmen – und das umliegende Ensemble mit Walzstahlhaus und Ortskrankenkasse dazu nutzen, die Erinnerung an dieses fehlende Element wachzuhalten.“
Zum Einstieg in die Diskussion und das Projekt führt uns Mischa Kuball gemeinsam mit dem Germanisten und Vorsitzenden des Heinrich Heine Kreises Dr. Andreas Turnsek durch das Ensemble. Sie beginnen die Runde am Heine-Denkmal von Bert Gerresheim am Schwanenmarkt.
Ein Stadtrundgang mit
Mischa Kuball, Künstler und Professor für Public Art an der KHM, Köln
Dr. Andreas Turnsek, Germanist, freier Fernsehautor
und Vorsitzender des Heinrich Heine Kreises, Düsseldorf
Bedauerlicherweise muss der Stadtrundgang "missing_link" am Sa. 25.9.2021, 14.00 Uhr aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Wir werden Sie so bald wie möglich über einen Ersatztermin informieren.
Teilnahme nur nach Anmeldung
Der Treffpunkt wird nach Anmeldung bekanntgegeben.
Die Anmeldung ist bis 1 Woche vor der Veranstaltung möglich.
Anmeldung
Teilnahmebedingungen und Sicherheitshinweise
Auf allen Führungen und bei allen Aktionen gilt die Straßenverkehrsordnung StVO. Diese ist unbedingt zu beachten und einzuhalten. Es gibt keine Ausnahmen.
Besonders weisen wir darauf hin, dass niemals in einem sogenannten „Verband“ gegangen oder gefahren wird. Rote Ampeln und sonstige Verkehrszeichen, sind unbedingt zu beachten, auch wenn die Führung sich weiterbewegt. Alle Verkehrszeichen und Verkehrsregeln sind insofern wie im Tagesgebrauch zu beachten. Die Tourenführer und die Veranstalter tragen keinerlei Verantwortung für das Verhalten der Teilnehmer. Jeder Teilnehmer bewegt sich eigenverantwortlich bei den Führungen und Veranstaltungen.
Wir bitten bei den Führungen ganz besonders um vorsichtiges, umsichtiges und aufmerksames Verhalten im Straßenverkehr.
Die Teilnahme an den Führungen und Veranstaltungen erfolgt auf eigene Gefahr. Ein Anspruch auf Teilnahme entsteht durch die Anmeldung nicht. Bei Ausfall der Veranstaltung hat der Teilnehmer keine Entschädigungsansprüche.
Maßnahmen zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2
Auf allen Veranstaltungen gelten die tagesaktuellen Coronaregelungen des Landes NRW.
Bitte beachten Sie folgende Hygieneregeln auf Grund der Coronaschutzverordnung NRW vom 17. August 2021:
Halten Sie bitte den Sicherheitsabstand (min. 1,5 Meter) zu den anderen Teilnehmer*innen ein. Insofern der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, ist bei Veranstaltungen insbesondere bei Führungen in Innenräumen ein Mund- und Nasenschutz (FFP-2 oder OP-Maske) zu tragen. Bei Veranstaltungen mit Zugangsbeschränkungen (getestet, geimpft, genesen) und festen Sitzplätzen kann auf das Tragen einer Maske verzichtet werden.
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Mischa Kuball identifiziert in seinem ersten Entwurf für das Projekt „Eine Straße“ eine oft passierte, doch kaum wahrgenommene Situation im städtischen Umfeld der Graf-Adolf-Straße. Nahe der Kreuzung mit der Kasernenstraße, auf der stadteinwärts das Zentrum der Hochfinanz, der Wirtschaft und der Handelshöfeliegt, stand einst Düsseldorfs zentrale Synagoge.
Heute erinnert nur ein zurückhaltendes, am Straßenrand platziertes Denkmal an das einst monumentale Bauwerk. Im Umfeld des Gedenksteins befinden sich historisch wichtige Bauten mit teils komplexem Fassadenschmuck. Diese bleiben im gen Innenstadt eilenden Verkehr nicht minder unbemerkt. Das neoklassizistische Walzstahlhaus und das im Stil der Reformarchitektur 1905 erbaute Gebäude der Ortskrankenkasse werden ergänzt durch das in den 1920er-Jahren entstandene Haus der AOK im Stil des „Neuen Bauens“.
Dieses bemerkenswerte Ensemble bau- und gesellschaftsgeschichtlicher Heterogenität, das in weniger als 40 Jahren entstand, entdeckt Mischa Kuball entlang seiner fehlenden Elemente, Verbindungen und Zeitzeugen neu:
„Im Rahmen der Neukonnotierung und der Idee, die Graf-Adolf-Straße in Düsseldorf als ein kulturelles Erzählband zu entwickeln, möchte ich das Augenmerk auf die zerstörte Synagoge und das ebenfalls zerstörte Rabbinerhaus der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf und Umgebung lenken. Aktuell verweist lediglich ein Gedenkstein auf diesen kulturellen Mittelpunkt jüdischen Lebens – aus der Nähe betrachtet fast unsichtbar im Düsseldorfer Stadtbild. missing_link will im Jahr 2024 mittels einer temporären Lichtinstallation diese historische Bedeutung in den Blick nehmen – und das umliegende Ensemble mit Walzstahlhaus und Ortskrankenkasse dazu nutzen, die Erinnerung an dieses fehlende Element wachzuhalten.“
Zum Einstieg in die Diskussion und das Projekt führt uns Mischa Kuball gemeinsam mit dem Germanisten und Vorsitzenden des Heinrich Heine Kreises Dr. Andreas Turnsek durch das Ensemble. Sie beginnen die Runde am Heine-Denkmal von Bert Gerresheim am Schwanenmarkt.
Ein Stadtrundgang mit
Mischa Kuball, Künstler und Professor für Public Art an der KHM, Köln
Dr. Andreas Turnsek, Germanist, freier Fernsehautor
und Vorsitzender des Heinrich Heine Kreises, Düsseldorf
Bedauerlicherweise muss der Stadtrundgang "missing_link" am Sa. 25.9.2021, 14.00 Uhr aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Wir werden Sie so bald wie möglich über einen Ersatztermin informieren.
Teilnahme nur nach Anmeldung
Der Treffpunkt wird nach Anmeldung bekanntgegeben.
Die Anmeldung ist bis 1 Woche vor der Veranstaltung möglich.
Anmeldung
Teilnahmebedingungen und Sicherheitshinweise
Auf allen Führungen und bei allen Aktionen gilt die Straßenverkehrsordnung StVO. Diese ist unbedingt zu beachten und einzuhalten. Es gibt keine Ausnahmen.
Besonders weisen wir darauf hin, dass niemals in einem sogenannten „Verband“ gegangen oder gefahren wird. Rote Ampeln und sonstige Verkehrszeichen, sind unbedingt zu beachten, auch wenn die Führung sich weiterbewegt. Alle Verkehrszeichen und Verkehrsregeln sind insofern wie im Tagesgebrauch zu beachten. Die Tourenführer und die Veranstalter tragen keinerlei Verantwortung für das Verhalten der Teilnehmer. Jeder Teilnehmer bewegt sich eigenverantwortlich bei den Führungen und Veranstaltungen.
Wir bitten bei den Führungen ganz besonders um vorsichtiges, umsichtiges und aufmerksames Verhalten im Straßenverkehr.
Die Teilnahme an den Führungen und Veranstaltungen erfolgt auf eigene Gefahr. Ein Anspruch auf Teilnahme entsteht durch die Anmeldung nicht. Bei Ausfall der Veranstaltung hat der Teilnehmer keine Entschädigungsansprüche.
Maßnahmen zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2
Auf allen Veranstaltungen gelten die tagesaktuellen Coronaregelungen des Landes NRW.
Bitte beachten Sie folgende Hygieneregeln auf Grund der Coronaschutzverordnung NRW vom 17. August 2021:
Halten Sie bitte den Sicherheitsabstand (min. 1,5 Meter) zu den anderen Teilnehmer*innen ein. Insofern der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, ist bei Veranstaltungen insbesondere bei Führungen in Innenräumen ein Mund- und Nasenschutz (FFP-2 oder OP-Maske) zu tragen. Bei Veranstaltungen mit Zugangsbeschränkungen (getestet, geimpft, genesen) und festen Sitzplätzen kann auf das Tragen einer Maske verzichtet werden.
Ein Projekt von
MAP Markus Ambach Projekte
in Kooperatiom mit der
ISG Graf-Adolf-Straße und
den Bürger*innen der Stadt
Ein Projekt von
MAP Markus Ambach Projekte
in Kooperatiom mit der
ISG Graf-Adolf-Straße und
den Bürger*innen der Stadt